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Bringt denn ein einstellbares Nockenwellenrad in Verbindung mit ner scharfen Nocke (z.B. die vom GSI) noch mal n bisschen Leistung? Oder macht sich der Unterschied nicht bemerkbar? Wenn ich in mein originales Nockenwellenrad noch mal n paar Bohrungen (da wo original der Zentrierstift reinkommt) mache, so das bei ner anderen Stellung das Rad jeweils um nen halben Zahn versetzt steht, woran erkenne ich dann wie meine Nockenwelle optimal steht? Dann stimmt ja die Markierung nicht mehr, weil ja das Rad verdreht wurde...

Fragen über fragen, bin ja mal gespannt!

Aaaaalso, wenn man von so etwas nicht den Absoluten überbick hat sollte man definitiv die Finger davon lassen. Mit einem einstellbaren Nockenwellenrad kannst Du die Nocke um ca. 2-5 Grad verdrehen. Das macht man in der Regel auf dem Leistungsprüfstand um die gewünschte Motorkarakteristik zu erzielen.
D.h. Nocke läuft vor mehr Drehmoment etc.

Das Nockenwellenrad bringt Dir also mit Sicherheit nicht die wahnsinnige Leistungssteigerung, sorgt allerdings dafür das dein Motor fahrbarer wird.

P.S. Wenn Du die Zentrierbohrung vergrößerst dann kannst Du die Nockenwelle auch einstellen.

Ich möchte damit eigentlich nur nach dem Einbau der neuen Nockenwelle das die Steuerzeit zu 100% stimmen. Es gibt da bestimmt Fertigungstolleranzen, und die möchte ich ausgleichen. Wenn ich den 1. Zylinder auf Zünd-ot drehe (sprich auf Markierung), müssen die Nocken über dem 1. Zylinder doch beide zur Seite wegstehen. Wie kann ich das ausmessen das die Nocke ganz genau "gerade" liegt? Ich hoffe du weisst was ich meine... Dann noch die Kurbelwelle ganz genau auf Markierung, den Zahnriemen drauf und Nockenwellenrad so draufmachen das die Spannung passt.

Macht sich da noch mal leistungsmäßig was bemerkbar? Im Moment steht die obere Markierung ca 1/2 Zahn neben der Stelle wo sie eigentlich sein sollte. Wenn ich n verstellbares Rad hätte könnte ich das ausgleichen...

son nockenwellenrad einszustellen ist ne sehr fummelige arbeit und ohne messuhren, messschieber und nem plan wie das geht würd ich die finger davon lassen.....

Ich hab einfach mit einer Messuhr so lange eingestellt bis beide Nocken genau gleich hoch gestanden sind, und dann eine Markierung gemacht.

Und, hat die original-markierung dann noch gepasst oder war die quasi falsch? Sprich, mit deiner Markierung waren die Steuerzeiten besser eingestellt als original? Hat sich das leistungsmäßig bemerkbar gemacht?

Wenn ich die Zentrierborung vergrößere, kann man dann das Nockenwellenrad überhaupt festgenug dranschrauben, so dass es sich nicht verdrehen kann? Genau dafür ist doch eigentlich diese Bohrung gedacht...

das ist einfach nur ein zentrierpin, der überträgt keine kraft...

Die original Markierung kann ich ignorieren (296er Nocke).Hab ein NW-Rad das mehrere Bohrungen hat, musste eben die nehmen die passt.

corsa-8V hat geschrieben:Ich hab einfach mit einer Messuhr so lange eingestellt bis beide Nocken genau gleich hoch gestanden sind, und dann eine Markierung gemacht.

So kann man es machen, erreicht aber evtl. nicht das optimale Ergebniss. Meine Welle lasse ich z.B. von den Steuerzeiten her etwas vorlaufen. Auf dem Prüfstand konnte man sehen das man dadurch eine viel schönere Drehmomentkurve erreicht ohne großartig an Leistung zu verlieren.

Und auf der Straße gewinnt nun mal eben das Drehmoment. PS ist nur was um am Stammtisch angeben zu können.

Kannst du uns auch verraten um wieviel Grad deine Nockenwelle vorläuft?

Das kann ich, passt aber nur auf meinen Motor mit meoner Nockenwelle etwas.

Meine Welle läuft ca 4 Grad vor!

Das mit der Messuhr sollte ja auch nur die Grundeinstellung sein- den Prüfstand habe ich ja noch vor mir. Muss aber vorher erst mal ein paar Kilometer drauffahren.

Habe meine Wellen mittels Meßuhr auf die von Schrick vorgegebenen Werte in OT eingemessen und bin durchweg zufrieden damit.